Ehemalige News im Todesfall


Mai 2007
Der tragische Tod von unserem Sohn Sascha ist Gegenstand von amtlichen Ermittlungen. Unfassbar ist jedoch auch, dass die Kantonsregierung ein Papiersammeln mit Kindern auf dem Lastwagen nicht verbieten will bzw. keinen Handlungsbedarf sieht. ( 20 minuten berichtete am 31. Mai, Regierungsrat Anton Schwingruber:
< Ein Verbot würde zu viele Ausnahmeregelungen nach sich ziehen>)

In der Luzernerzeitung vom 13. Juni werden unter anderem auch Fachexperten zitiert, die ganz klar die Papiersammlung mit Kindern als Gefahr sehen. Buchrain hat vorerst eine Konsequenz aus der Tragödie angekündigt so Gemeinderätin Käthi Hausammann:
<Die nächste Altpapiersammlung am 30. Juni wird mit einer professionellen Firma durchgeführt. Längerfristig wurde jedoch noch keine Entscheidung getroffen. Wir wollen das weitere Vorgehen zusammen mit den betroffenen Organisationen besprechen>

Ich als betroffener Vater frage mich deshalb, lernen die Verantwortlichen eigentlich nichts aus der Tragödie, die auch ihren Kindern hätte zustossen können?

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17.7.2007
20 minuten online Anzeige macht Kind auch nicht mehr lebendig


Die Anzeige der Familie Roos stösst beim Buchrainer Gemeindeammann Kaspar Lang auf Unverständnis. Sie macht das Kind auch nicht mehr lebendig , meint er. Zudem habe man bereits reagiert: Seit dem Unfall wird die Papiersammlung nicht mehr von Schulklassen und Vereinen ausgeführt, sondern nur noch von einer professionellen Firma. Dieses Verfahren wurde bei der Altpapiersammlung am 30. Juni erstmals praktiziert. Allerdings wollte man sich damals noch nicht darauf festlegen, das Papiersammeln längerfristig zu professionalisieren. Gemäss Lang will die Gemeinde heute in einer Medienmitteilung dies aber offiziell bekannt geben.

Reaktion der Eltern:
Das Unverständnis des Gemeindeammann Kaspar Lang zeigt doch klar die Entscheidungsohnmacht der Gemeinde Buchrain. Warum handelt man erst jetzt? Die Aussage des Herrn Kaspar Lang "
die Anzeige mache das Kind auch nicht mehr lebendig" lässt tief blicken. Eines ist uns als Eltern klar, unser Sohn wird durch die Anzeige leider nicht mehr lebendig, aber die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Herr Lang auf Unverständnis stossen nur Ihre Äusserungen. Befremdend wirken Ihre Äusserungen nicht nur bei mir, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit.


Sascha Kevin Roos 28.3.1994 - 10.5.2007

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